Geschichte

Die erste Spur menschlichen Lebens in der Umgebung von Groß Bülten besteht aus einem jungsteinzeitlichen Steinbeil, welches unmittelbar am Dorf Groß Bülten auf der südlichen Seite in 3m Tiefe im Sand 1904 gefunden worden ist und aus geschliffenem grünlich-grauen Felsgestein mit rauen Vertiefungen und braunen Adern besteht.

Etwas jünger sind mehrere Hügelgräber im Groß Bültener Walde. Man schätzt ihr Alter nach Lage und Größe auf 2200 bis 3500 Jahre. Das genaue Alter des Dorfes ist nicht bekannt. Die Funde der Ausgrabungen aus dem Jahr 1934 lassen sich auf das 3. oder 4. Jahrhundert nach Christus datieren.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Groß Bülten anno 1131. König Lothar III (1125-1137) weilte im Jahre 1131 in Goslar. Er wird Gast des dortigen Klosters St. Simonis und Judä gewesen sein. Bei dieser Gelegenheit nahm König Lothar III das Kloster Riechenberg in seinen Schutz und schenkte ihm Grundbesitz, worunter auch Groß Bülten genannt wurde. Jänicke I Nr. 190a

Der Name Bülten Der Name unseres Ortes Groß Bülten hat sich im Laufe der Jahrhunderte des öfteren geändert: 1157 Kaiser Barbarossa „Bültheim“ 1277 Bultem und Sutbulten 1303 Sudbultum inter Solschen et Olesburg 1361 Bulthem und minori Bultheim 1648 Großes Bültheim 1657 Großbültheim 1754 Großbultheim 1762 Frey Erbdorf Großbülten 1769 Groß Bülten Das Wort Bult bedeutet soviel wie Hügel, ein bewachsener kleiner Erdhaufen, ein Hügelchen, besonders über sumpfiger Umgebung.